Campus

"Ich bin schon glücklich, aber es ist nichts für immer."

Kevin Boateng
Mareike Dreier
Lesezeit 1 Minute
Hanae beim Lernen
Hanae lernt vormittags für ihr Studium, damit sie am Nachmittag jobben kann.
Credit: Kevin Boateng
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In Deutschland gibt es fast drei Millionen Studierende. Nur 11 % aller Hochschülerinnen und Hochschüler erhalten staatliche Unterstützung über das Bundesausbildungsfördergesetz (BAföG). Komplizierte Anträge und lange Wartezeiten schrecken ab. Bis es zu einer Auszahlung kommt, vergeht oft viel Zeit. Gemäß einer nicht-repräsentativen Befragung der Tagesschau wartet jeder Dritte bis zu fünf Monate auf den BAföG-Bescheid.

Der Höchstsatz von 812 Euro reicht vielen Studierenden nicht aus. Gerade in Großstädten benötigen viele von ihnen mehr Geld, um ihren Lebensalltag zu bewältigen. Sie fühlen sich ungerecht behandelt und ziehen häufig vor Gericht. Nun betrachtet das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe die Situation genauer - und prüft die BAföG-Sätze.

Das fehlende Geld müssen sich Studentinnen und Studenten zusätzlich verdienen. Fast zwei Drittel aller Eingeschriebenen gehen einer beruflichen Tätigkeit nach. Die drei beliebtesten Nebentätigkeiten sind Büroarbeit, Jobs in der Gastronomie und die Arbeit an der Kasse in Supermärkten.

Auch Hanae aus Düsseldorf zählt dazu. Neben ihrem Studium muss sie mindestens zweimal die Woche in einem Restaurant jobben, um ihre monatlichen Kosten zu decken. Sie erzählt uns, wie sie Studium, Beruf und Freizeit unter einen Hut bekommt.

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Kevin Boateng
Mareike Dreier