Gesellschaft

Das studiert Mann und Frau am liebsten

Duncan Sanders
Rebecca Zimmer
Lesezeit 5 Minuten
Studentin sitzt am Schreibtisch vor einem BWL Buch
Studentin lernt Betriebswirtschaftslehre – das beliebteste Studienfach.
Credit: Duncan Sanders
Studieren – aber was? Deutsche Studienanfänger können zwischen knapp 20.000 Studiengängen wählen. Wofür entscheiden sich Männer und Frauen? Eher für Mathematik oder doch für Deutsch? Sind diese Stereotypen längst überholt oder doch Realität? In einem sind sich beide einig: Betriebswirtschaftslehre (BWL) bleibt nach wie vor das beliebteste Studienfach.
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Je besser der Abiturschnitt, desto größer die Auswahl: Von A wie Architektur bis Z wie Zoologie gibt es unzählige Studiengänge. Diese sind in acht Fächergruppen unterteilt, die bei Mann und Frau unterschiedlich gefragt sind.

 

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An der Spitze der Beliebtheitsskala stehen die Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Mit rund 115.000 Studienanfängern jährlich sind sie seit acht Jahren unangefochten auf Platz eins. Die Ingenieurwissenschaften folgen auf dem zweiten Rang, dicht dahinter die Geisteswissenschaften und Mathematik/Naturwissenschaften. Diese vier Fächergruppen heben sich deutlich von den anderen ab, sowohl in der Anzahl der Studienanfänger als auch in der Geschlechterverteilung.

Hat sich das in den vergangenen Jahren geändert? Zum Wintersemester 2015/2016 wurden die Fächergruppen neu geordnet, sodass die Daten nicht vergleichbar sind. Deswegen betrachten wir nur die Zeitspanne von 2015 bis 2022.

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Die Geschlechterverteilung bei den Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften bleibt von 2015 bis 2022 fast gleich. Ein Indiz dafür, dass sich die Beliebtheit der Fächergruppe nicht großartig verändert hat.

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In den Ingenieurwissenschaften studieren annähernd dreimal so viele Männer wie Frauen. Maschinenbau und Informatik sind zum Beispiel weiter "Männersache". Die Frauen holen kaum auf. Dadurch fehlen in diesen Bereichen Fachkräfte.

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Bei den Geisteswissenschaften sind in den vergangenen acht Jahren mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer eingeschrieben. Vor allem Germanistik/Deutsch wird zu über 70 Prozent von weiblichen Studienanfängern gewählt. Damit bestätigt sich das Klischee: Deutsch ist und bleibt "Frauensache"!

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Ein Wandel zeigt sich vor allem in Mathematik und Naturwissenschaften. Mittlerweile sind entgegen aller Annahmen  mehr Frauen als Männer in dieser Fächergruppe eingeschrieben. Das lässt sich vor allem auf die Studiengänge Pharmazie und Biologie zurückführen. Dort studieren mehr als doppelt so viele Frauen wie Männer. Jedoch überwiegen in Mathematik immer noch die Männer.

Die Nachfrage an gut ausgebildeten Fachkräften in den MINT-Fächern (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik) ist hoch. Diese kann aber nicht gedeckt werden, weil die Studienzahlen stagnieren. 

Deswegen gibt es unter anderem den MINT-Aktionsplan 2.0 des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, damit mehr Schülerinnen und Schüler ein Studium in diesen Fächern wählen.

Quelle:
Studierende sowie Studienanfängerinnen und Studienanfänger im 1. Hochschulsemester nach Fächergruppen, Hochschularten und Geschlecht, Tabelle 2.5.21, Statistisches Bundesamt (Destatis), 2023

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Ein Artikel von

Duncan Sanders
Rebecca Zimmer