Gesellschaft

Studieren in München – wenn Wohnen Luxus wird

Henrik Ahrend
Elena Düren
Lesezeit 10 Minuten
Ein modernes Mietshaus mit mehreren Wohnungen
Credit: Elena Düren
München: Die Mietpreise steigen weiter und der Wohnraum wird immer knapper. Für Studenten wird es immer schwieriger eine Wohnung oder ein WG-Zimmer zu finden. Trotzdem gibt es mehr Studenten als je zuvor. Wo liegen die Mieten aktuell und wie gestaltet sich die Situation für Studenten? Gibt es für sie genügend Wohnraum?
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Jedes Jahr strömen viele neue Studenten in deutsche Großstädte, um an den ortsansässigen Universitäten zu studieren. Oftmals ist es für die neuen Studenten sehr zeitintensiv einen geeigneten Wohnsitz zu finden, gerade in den Städten, in denen es mehrere Universitäten gibt. Noch schwieriger gestaltet sich die Wohnungssuche aufgrund der finanziellen Situation der Studenten, da diese meistens kein geregeltes Einkommen haben.

Wenn man dann auch noch in der bayrischen Landeshauptstadt München studieren möchte, hat man es besonders schwer. Denn bezahlbarer Wohnraum in München ist knapp. Gerade wer mit einem kleinen Budget zurechtkommen muss, stößt hier oft an seine Grenzen. In Bayern sind die Wohnungsmieten ohnehin schon höher als im bundesweiten Durchschnitt. Wenn man allerdings Wohnungspreise in Deutschland und der bayerischen Landeshauptstadt München vergleicht, wird deutlich, wie viel teurer das Wohnen in München ist.

 

Mietpreise in Deutschland deutlich gestiegen

 

Für eine 100m² Wohnung zahlt man in Deutschland 11,52€ pro Quadratmeter, in Bayern 13,30€ und in München 20,74€. Damit ist die Miete im Vergleich in München ganze 9,22€ teurer als in Deutschland insgesamt. Bei einer etwas kleineren Wohnung ist der Unterschied noch etwas deutlicher zu erkennen.

 

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Eine 60m² Wohnung kostet 2023 im Durschnitt in Deutschland 10,72€ pro Quadratmeter. In Bayern sind es 14,35€ und in München sogar 20,54€. Somit ist Wohnen in der Landeshauptstadt durchschnittlich 9,82€ teurer, als im Rest von Deutschland. München wird als Wohnort immer beliebter. Nicht nur wegen der bayerischen Lebensart, sondern auch weil immer mehr große Techkonzerne sich in der Landeshauptstadt ansiedeln.

 

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Doch nicht nur bei großen Wohnungen ist dieser Trend zu sehen, auch bei den kleineren Wohnungen ist die Differenz groß. So zahlt man 2023 für eine 30m² Wohnung in Deutschland 15,74€ pro Quadratmeter, in Bayern 19,85€ und in München 26,29€. In München zahlt man also 10,55€ pro Quadratmeter mehr als im Rest von Deutschland.

 

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Für viele Arbeitnehmer und Familien ist es schon schwer eine bezahlbare Wohnung zu finden. Doch was ist mit den Studierenden? Diese haben oft kein eigenes Einkommen und somit noch weniger Geld für ihre Miete zur Verfügung. Sie suchen sich ein Zimmer in einer Wohngemeinschaft, doch auch diese sind zumeist sehr teuer. Zum Wintersemester 2023 haben sich in München mehr Studenten eingeschrieben als jemals zuvor. Im Wintersemester diesen Jahres schrieben sich 9.040 neue Studierende an der Ludwig Maximilian Universität (LMU) ein. Das sind 521 mehr als zum Semsterbeginn im Vorjahr. Doch wo finden diese Studenten bezahlbaren Wohnraum? Vielen von ihnen blieb nichts anderes übrig, als in Zelten zu übernachten. Nur wenige haben einen Platz in einem der Studentenwohnheime ergattern können. In München gibt es laut studiwohnen.com nur 6572 Plätze in Studentenwohnheimen in München, die Wartelisten sind lang.

 

WG-Zimmer als Lösung?

 

Viele der Studenten schauen sich oftmals nach freien WG-Zimmern um. Allerdings sind auch diese in der bayrischen Landeshauptstadt rar gesät. Wenn die Studierenden Glück haben und ein freies WG-Zimmer ergattern können, sind auch hier die Münchner Preise um einiges höher als im bundesweiten Schnitt. 

In München waren die Mieten für WG-Zimmer 2022 mit Abstand am höchsten in ganz Deutschland. Hier musste man im Durchschnitt 650€ für ein Zimmer zahlen. In Frankfurt, der zweit teuersten Stadt im bundesweiten Vergleich, waren es nur 500€.

 

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Ein Artikel von

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