Gesellschaft

München: weniger ist manchmal mehr

Kevin Boateng
Seyit Celik
Robin Zirngibl
Lesezeit 5 Minuten
Feldherrnhalle

Die Feldherrnhalle im Zentrum Münchens - wo die Mieten mit am höchsten sind

Credit: Seyit Celik
Lesezeit 5 Minuten

Die Wohnungssituation in München ist heikel. Es mangelt an Mietwohnungen und an genügend Wohnraum. Bezahlbare Mietwohnungen sind ein Juwel in der heutigen Zeit. Wer eine Mietwohnung im Raum München möchte, die ins Budget passt, muss häufig mit wenig Platz zurechtkommen. Fast 1200 Euro für 60 Quadratmeter Wohnfläche, während der Durchschnittpreis für die gleiche Wohnfläche in der Bundesrepublik (BRD) bei 660 Euro liegt. Das geht aus dem Mietspiegel 2022 von München hervor, welcher zur Bestimmung der ortsüblichen Vergleichsmiete für Mietwohnungen und Häuser in der BRD dient (siehe Link Immobilienportal Wohnungsbörse.net: https://www.wohnungsboerse.net/mietspiegel-Muenchen/2091).

Zu beleuchten sind die Münchener Quadratmeterpreise für kleinere Mietwohnungen im Verhältnis zu den Größeren. Beispielsweise liegt die Miete für 30m² Wohnungen bei 24,58 €/m², während die Miete für 60m² und 100m² Wohnungen bei 19,96 €/m² und 20,09€/m² liegen.

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Grund für den höheren Mietpreis pro Quadratmeter von kleineren Wohnungen ist die hohe Nachfrage. Geringverdienende und Singles neigen eher zu kleineren Unterkünften als Familien. Während Studierende es in der Vergangenheit bevorzugt haben in Wohngemeinschaften zu leben, suchen sie heute nach ihren eigenen vier Wänden. „War die WG gerade bei ortsfremden Studierenden ein Garant für viele soziale Kontakte in der Fremde, werden diese heute viel stärker via Handy bedient und gepflegt“, schreibt die Koengeter & Krekow Immobilien GmbH in ihrem Journal für Immobilien. Die Gen-Z wird als “Digital Natives“ betitelt. Ihre Form der Kommunikation und ihre soziale Interaktion erfolgen primär über die Sozialen Medien.

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Kevin Boateng
Seyit Celik
Robin Zirngibl