Gesellschaft

Schwarzmeergrundel im Vormarsch: Herausforderungen und Chancen für heimische Gewässer

Nils Dorner
Nicolaos Scholz-Bekiaropulos
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Salvatore mit einer Schwarzmeergrundel

Ursprünglich lebte die Schwarzmeergrundel in südosteuropäischen Brackwassergebieten. 

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Nils Dorner und Nicolaos Scholz-Bekiaropulos

Unsere Gewässer im Wandel – und mit ihnen die Fischwelt. Ein besonders auffälliges Beispiel ist die Schwarzmeergrundel: eine invasive Art, die sich seit ihrer Einschleppung rasant ausbreitet, heimische Fische verdrängt und das ökologische Gleichgewicht beeinflusst. Doch so bedrohlich ihr Vordringen scheint – es eröffnet auch neue Perspektiven. Was bedeutet das für unsere Flüsse und Seen?
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Natürliche Dynamiken und menschliches Handeln verändern unsere Gewässer kontinuierlich – und mit ihnen ihre tierischen Bewohner. Die ursprünglich aus dem Schwarzmeerraum stammende Schwarzmeergrundel gilt als besonders anpassungsfähig und konkurrenzstark. Sie stellt eine ernsthafte Herausforderung für einheimische Fischarten dar und hat das Potenzial, ganze Lebensgemeinschaften nachhaltig zu verändern.

Doch sie ist nicht nur eine Bedrohung: Für heimische Raubfische wie Barsch, Zander, Wels, Hecht und Aal bietet sie eine neue, reichlich verfügbare Nahrungsquelle. Viele dieser Arten profitieren messbar vom Überangebot an Beute.

Die Ausbreitung der Grundel verdeutlicht, wie komplex die ökologischen Wechselwirkungen in unseren Gewässern sind. Invasive Arten wie sie fordern sowohl Naturschutz als auch Fischereimanagement heraus – und verlangen nach differenzierten, nachhaltigen Strategien. Entscheidend sind gezieltes Monitoring und frühzeitiges Handeln.

In unserem Beitrag beleuchten wir die bisherigen Entwicklungen und zeigen, mit welchen Maßnahmen dem wachsenden Grundelbestand heute begegnet wird.

Bild
Grundel auf Hand

Die Schwarzmeergrundel wird auch bei uns als Speisefisch immer beliebter. 

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Nils Dorner und Nikolaos Scholz- Bekiarupolos

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Nicolaos Scholz-Bekiaropulos