Gesellschaft

Erwin Noll, Vom Schandi zum Standler

Fabian Dosch
Lesezeit 3 Minuten
Erwin Noll, zwischen geräuchertem Speck und österreichischen Spezialitäten
Erwin an seinem Standl, zwischen geräuchertem Speck und österreichischen Käsespezialitäten
Credit: Fabian Dosch
Was wäre der Münchner Viktualienmarkt ohne seine Originale? Wir haben eines davon getroffen, Erwin Noll. Der 65-jährige ist ein echtes Urgestein des Marktes und hat über die Jahre viel erlebt.
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Erwin Noll, vom Schandi zum Standler
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Erwin war über 40 Jahre Polizist und davon 17 Jahre als Kontaktbeamter, oder wie er sagen würde „Schandi“, auf dem Viktualienmarkt unterwegs. Keiner kennt den Markt besser als er! Vor fünf Jahren ging der gebürtige Giesinger in Pension, doch in den Ruhestand wollte Erwin noch lange nicht. So entschied er sich kurzerhand vor ein paar Jahren, selbst einen Stand auf dem Markt zu übernehmen und diese Entscheidung hat er bisher keinen Tag bereut. Heute verkauft Erwin, zusammen mit seiner Frau, österreichische Wurstspezialitäten an seinem Stand, dem Räucherkistl.

Auch wenn Erwin seine Polizeiuniform schon lange an den Nagel gehängt hat, dreht er täglich seine Runden zwischen dem Alten Peter und der Frauenstraße, denn für Erwin ist der Markt nicht nur ein Arbeitsplatz. Die über 110 Stände sind für ihn mittlerweile ein Stück Heimat geworden und zu vielen der Händler hat er über die Jahre ein fast schon familiäres Verhältnis aufgebaut. Das spürt man auch, wenn man mit Erwin „Auf Streife“ in seinem alten Revier unterwegs ist. Was er dabei so Spannendes erlebt, erfahrt ihr in unserem Podcast.

Ein Artikel von

Fabian Dosch