Sport

Millionen-Job auf Zeit

Noel Mannherz
Marvin Patz
Lesezeit 10 Minuten
Das Bild zeigt Spieler des FC Bayern München zusammen mit ihrem Trainerteam beim öffentlichen Fußballtraining.

Trainingseinheit an der Säbener Straße: Spieler des FC Bayern (u.a. vorne rechts Leroy Sané, dahinter Sacha Boey & Michael Olise) absolvieren eine Übungseinheit mit Co-Trainer Aaron Danks

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Noel Mannherz

Traumberuf Fußballtrainer? Die Realität spielt sich zwischen Einstellung, Aufstellung und Entlassung ab. Eine Datenstory zeigt die Entwicklung des Trainerwechsels im deutschen Profifußball.
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Ein neuer Trainer, eine neue Hoffnung: Der FC Bayern München startet mit einem neuem Cheftrainer in die Saison 2024/2025. Nach elf Meisterschaften in Folge musste sich der Rekordmeister in der zurückliegenden Saison mit Platz drei zufrieden geben. Nun soll der 38-jährige Belgier Vincent Kompany die Bayern zurück an die Tabellenspitze führen. Wird ihm das gelingen?

 

Ein Kommen und Gehen - Trainerwechsel als fester Bestandteil im Profifußball

Mit den Worten „Fußball ist ein Ergebnissport“ erklärte Herbert Hainer, Präsident des FC Bayern München, im Jahr 2023 die Trennung von Julian Nagelsmann als Trainer bei den Münchnern. Bleiben sportliche Erfolge aus, so steht der Fußballlehrer meist als Erstes zur Diskussion. Ein Trainerwechsel erfolgt im Fußball entweder während des laufenden Wettbewerbs oder am Ende einer Saison. Das liegt aber nicht immer am Coach selbst. Neben schlechten Ergebnissen können weitere Faktoren, wie Verletzungen von Schlüsselspielern, interne Konflikte oder Differenzen zwischen Vereinsführung, Trainer und Mannschaft wirken. Die Entlassung des Trainers ist aber oft die einfachste und schnellste Maßnahme, um zumindest kurzfristige Veränderungen herbeizuführen.

 

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Trainerwechsel im Profifußball: Was steckt hinter der Häufigkeit?

Unsere Datenanalyse zeigt, dass die Anzahl der Trainerwechsel in der Bundesliga in den letzten Jahren ziemlich konstant geblieben ist. In der 1. Bundesliga haben die Vereine zuletzt etwa zwölf Trainerentlassungen vollzogen, in Liga 2 waren es sogar 15. Bei 18 Vereinen je Liga, ist das eine beachtliche Menge. Aber warum wird so häufig gewechselt? Was sind die Gründe für die deutlichen Unterschiede zwischen den beiden Ligen?

Nicolas Linner, Sportjournalist bei der BILD, ist zuständig für die Berichterstattung über den FC Bayern München und erklärt: „Der Trainer ist immer das schwächste Glied in einem Profiverein. Außerhalb der Transferperioden gibt es gar keine Möglichkeit, etwas groß an der Mannschaft zu ändern.“ 

Auch Probleme in der Beziehung zwischen Spielern und Trainer sind Faktoren, weshalb die Zusammenarbeit beendet wird. Linner beobachtet hier einen Teufelskreis: Schlechte Ergebnisse lassen Spieler am Trainer zweifeln, was wiederum das Verhältnis belastet und in Folge die Ergebnisse weiter verschlechtert. 

 

Ungleiche Verteilung - Hoher Trainerverschleiß bei diesen Vereinen

Einige Vereine tauschten in den letzten Jahren deutlich öfter ihre Trainer als andere. Laut Sportjournalist Linner liegt es vor allem daran, dass Klubs wie der Hamburger SV oder Schalke 04 den großen Druck haben und aufsteigen müssen. Beide Traditionsvereine haben in der Vergangenheit bereits sehr erfolgreich und für sehr lange Zeit in der 1. Liga gespielt. Da ist es das Ziel schnellstmöglich wieder aufzusteigen. Der wirtschaftliche Druck ist enorm, in der Bundesliga liegen die Erlöse aufgrund geltender TV-Verträge deutlich höher als in Liga 2. Bleiben die sportlichen Ziele unerfüllt reagieren die Vereine schneller mit Trainerentlassungen.

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KRC-Genk Cheftrainer Thorsten Fink während einer Trainingseinheit in Belgien

KRC-Genk Cheftrainer Thorsten Fink während einer Trainingseinheit in Belgien

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Thorsten Fink

Einer, der dieses Geschäft sehr gut kennt, ist Thorsten Fink (57). Er spielte lange Jahre beim FC Bayern, trainierte später u.a. den HSV und den FC Basel. Aktuell ist er Cheftrainer beim belgischen Erstligisten KRC Genk. Fink sieht den generellen Umgang mit Trainern im Spitzenfußball kritisch. Im Interview mit StORY sagt er: „Es geht immer mehr um Geld und Geld. Manchmal verliert man dann schon die Nerven, dann entlässt man den Trainer häufiger.“ Außerdem ergänzt er, dass Trainer früher intensiver geprüft und durchgecheckt worden seien, während Entscheidungen heute oft schneller getroffen würden. Früher, so Fink, habe es einen größeren Fokus auf Werte und Tugenden gegeben, wohingegen im modernen Fußballgeschäft wirtschaftliche Interessen zunehmend im Vordergrund stünden. 

Dazu passt folgende Zahl: Im Laufe der letzten Jahre ist der Umsatz im Deutschen Profifußball stetig weiter angestiegen. In der Saison 2022/2023 erwirtschaftete die Bundesliga einen Umsatz in Höhe von 3,8 Milliarden Euro. In der Spielzeit zuvor waren es 3,1 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum um 22 Prozent zum Vorjahr. Damit ist die 1. Bundesliga die finanziell erfolgreichste Sportliga in Deutschland, mit deutlichem Abstand. 

Zum Vergleich: Die 2. Bundesliga setzte in demselben Zeitraum 741 Millionen Euro um und belegt somit Platz zwei im deutschen Sport-Umsatzranking. Direkt dahinter befindet sich die 3. Fußball-Liga, die in der gleichen Spielzeit 224 Millionen Euro erwirtschaftet hat. Erst danach folgt mit der Deutschen Eishockey Liga eine andere Sportart mit rund 150 Millionen Euro Umsatz in diesem Zeitabschnitt. 

 

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Wie lange ist die Amtszeit eines Trainers?

Auch die durchschnittliche Amtszeit der Trainer bei den Fußballvereinen variiert zwischen den beiden Ligen. Unsere Datenanalyse zeigt: In der 1. Bundesliga ist ein Trainer im Schnitt 650 Tage im Amt, in der 2. Liga sind es mit 480 Tagen deutlicher weniger. Sportjournalist Nicolas Linner erklärt das so: „In der 1. Liga sind teilweise große Namen, also renommierte Trainer mit einer großen Vita. Tendenziell hält man vielleicht eher länger an denen fest, als beispielsweise an einem jungen Trainer, der vielleicht eher in der zweiten 2. Liga mal eine Chance bekommt.“ Die Unterschiede von einer Amtszeit sind groß: Manchmal hält sich ein Cheftrainer nur 90 Tage im Amt, ein anderer aber wiederum 900 Tage. Doch auch hier gibt es Ausnahmen. Christian Streich, war fast 4.500 Tage am Stück als Coach beim SC Freiburg tätig, was beweist, dass Stabilität langfristig erfolgreicher sein kann als ständige Wechsel. 

 

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Die Auswirkungen eines Trainerwechsels 

Die Motivation hinter einem Trainerwechsel wird in fast allen Fällen identisch kommuniziert. Durch Trainerwechsel sollen frische Impulse freigesetzt werden und „neuer Wind“ die Leistung der Mannschaft verbessern. Unsere Datenanalyse der letzten fünf Jahre zeigt, dass sich in 75 Prozent der Fälle der Punkteschnitt eines Teams nach einem Trainerwechsel tatsächlich verbessert hat. 

Erfolgstrainer Thorsten Fink bestätigt: „Man sagt ja immer neue Besen kehren gut, das ist ja nicht irgend so ein blöder Spruch. Die Vereine versuchen neue Reize zu setzen. Das ist dann natürlich immer spannend für jeden. Deswegen bringt das noch mal kurzfristig was.“ Langfristig sieht er aber trotz möglicher Krisen die überwiegenden Vorteile einer langfristigen Zusammenarbeit zwischen Verein, Trainer und Mannschaft. 

Ein gutes Beispiel ist hierbei wieder der SC Freiburg unter dem ehemaligen Cheftrainer Christian Streich: „Wenn man seinen Trainer gefunden hat, wenn das Klima der Mannschaft mit dem Trainer passt, wenn die Zusammenarbeit mit der Führungsebene passt, dann ist es sicherlich so, dass auch mal schlechte Phasen durchgemacht werden müssen. Freiburg hat irgendwann mal angefangen zu sagen: Wir gehen mit dem Trainer durch dick und dünn. Wenn wir mit ihm absteigen, steigen wir ab. Wir wissen aber auch, wir steigen mit ihm sofort wieder auf. Das ist sehr lobenswert und deswegen glaube ich eher an die langfristige Zusammenarbeit“, konkretisiert Thorsten Fink.

 

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Trainerwechsel im Profi-Fußball: Notwendige Regulierung?

Trotz dieser Beispiele werden in Deutschland und anderen Top-Ligen weiterhin viele Trainer entlassen. Oft auch überstürzt. In vielen Fällen gibt es keinen direkten Nachfolger, die Vereine arbeiten stattdessen erst einmal mit einem Interimstrainer, beispielsweise einem Coach aus den eigenen Nachwuchsteams. Diese "Aushilfen" kennen den Verein und die Mannschaft bereits und können einen kurzen Übergang moderieren, bevor der eigentliche Nachfolger die Arbeit beginnt. 

Dabei helfen auch die Regularien des Profifußballs. Trainerwechsel sind jederzeit möglich, während Spielertransfers nur in zeitlich begrenzten und genau festgelegten Abschnitten durchgeführt werden dürfen. Man spricht hierbei auch von sogenannten Transferperioden oder Transferfenstern, im Regelfall in Europa im Januar (Wintertransfers) und Juli/August (Sommertransfers). Beim Fußball werden diese durch FIFA-Regularien vorgeschrieben. Die FIFA ist ein privater Verband, dem die Kontrolle über diese Sportart obliegt und damit eben auch die Regeln festlegt. Im Rahmen der Transferperioden haben die Vereine zweimal jährlich die Möglichkeit Spieler abzugeben und neue zu verpflichten. Heißt auch: Während einer schlechten Phase im September, kann ein Verein keine Spieler austauschen. Nur den Trainer. Seit Jahren wird daher immer wieder vorgeschlagen, zum Schutz der Trainer auch dafür entsprechende Wechselzeiten einzuführen. Wäre eine solche Regelung sinnvoll?

BILD-Journalist Nicolas Linner hält ein solches Vorgehen eher für schwierig. „Mit einer Wechselsperre ist häufig auch keinem geholfen. Es kann durchaus mal passieren, dass es aus welchem Grund auch immer zwischen einem Trainer oder einer Mannschaft nicht mehr stimmt. Dann ist weder der Mannschaft, noch dem Verein, noch dem Trainer damit geholfen, sie mit einer Regel dazu zu verdammen, weiterzumachen.“

Thorsten Fink sieht das anders und unterstützt eine Änderung. „Ich denke, das ist keine schlechte Idee. Es gibt viele Trainer, die übernehmen eine Mannschaft nur zu einer neuen Saison. So wie Roger Schmidt (letzte Trainerstation: Benfica Lissabon, 1. Liga in Portugal), der das auch ganz gerne mag. Ich glaube, dass er Angebote hatte, aber gesagt hat, nein, ich steige erst im Sommer ein oder eben gar nicht. Ich finde das auch vernünftiger.“

 

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Der Druck hinter der Seitenlinie auf der Trainerbank

Unabhängig von den Regularien fällt eine weitere Tendenz auf: Unsere Statistik zeigt, dass die Vereine in der 1. und 2. Bundesliga jeweils durchschnittlich rund 17 Trainer seit dem Jahr 2000 in der Position als Chefcoach eingesetzt haben. Es gibt aber deutliche Unterschiede bei einzelnen Vereinen. Den größten Verschleiß verzeichnet der aktuelle Zweitligist 1. FC Kaiserslautern mit insgesamt 26 Trainern. Dicht gefolgt von Schalke 04 mit 25 Wechseln und dem Hamburger SV mit 24 eingesetzten Coaches. Auf der anderen Seite gibt es Traditionsvereine, wie beispielsweise der SV Werder Bremen mit gerade einmal sieben Trainern und der SC Freiburg mit nur fünf im identischen Zeitraum. Doch neben sämtlichen wirtschaftlichen Zahlen, Daten und Fakten ist auch die emotionale Seite bei einem Trainerwechsel nicht zu vernachlässigen. Was macht es mit einem Menschen, wenn man andauernd diesem Leistungsdruck und Diskussionen über mögliche Entlassungen ausgesetzt ist?

Der erfahrene Trainer Thorsten Fink gibt Einblicke in seine Gefühlswelt: „Also ich mag nicht gerne infrage gestellt werden. Am Anfang, bei der ersten Entlassung tat es schon mehr weh. Das nimmt man dann persönlich. Manchmal vielleicht auch heute noch“, gibt er zu. „Da muss ich aber auch sagen, es gibt keinen Trainer, der nicht entlassen wird. Das muss man sich immer wieder vor die Augen führen und deswegen macht es dann am Ende immer weniger aus.“ Des Weiteren betont er auch die Notwendigkeit entgegengebrachter Wertschätzung und ergänzt:  „Es kommt immer darauf an, wie die Liebe zur Mannschaft und zum Verein ist. Persönlich nehme ich das nicht mehr, sondern so ist das Geschäft."

 

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Stammtorwart Manuel Neuer zusammen mit Ersatztorhüter Jonas Urbig und ihren Torwarttrainern

Stammtorhüter Manuel Neuer zusammen mit Ersatztorwart Jonas Urbig und ihren Torwarttrainern bei einer Trainingsbesprechung


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Marvin Patz

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Der Cheftrainer Vincent Kompany hat seine Männer genau im Blick

Der Cheftrainer Vincent Kompany hat seine Männer beim Training genau im Blick


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Noel Mannherz

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Teile des Trainerteams analysieren das taktische Verhalten der Spieler

Teile des Trainerteams analysieren das taktische Verhalten der Spieler


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Marvin Patz

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Stürmer Thomas Müller (mitte) und Verteidiger Sacha Boey erhalten Anweisungen von Co-Trainer Aaron Danks (links)

Stürmer Thomas Müller (mitte) und Verteidiger Sacha Boey erhalten Anweisungen von Co-Trainer Aaron Danks (links)


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Noel Mannherz

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Co-Trainer Aaron Danks bespricht mit seinen Spielern die Trainingseinheit

Co-Trainer Aaron Danks bespricht mit seinen Spielern die Trainingseinheit


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Athletiktrainer Bram Geers (rot) arbeitet zusammen mit dem Kader des Rekordmeisters an der Ausdauer und Dynamik

Athletiktrainer Bram Geers (rot) arbeitet zusammen mit dem Kader des Rekordmeisters an der Ausdauer und Dynamik


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Noel Mannherz

 

Gegenwart und Zukunft des Vereins?

Finks Eindrücke und Erfahrungen bestätigen an vielen Stellen die Datenanalyse zur Trainern im Profifußball. Für viele ist das nach wie vor ein Traumberuf und Lebensziel. Viele junge Trainer kämpfen um Anstellungen in den Nachwuchsleistungszentren großer Klubs und wollen von dort den Sprung in den Profifußball schaffen. Dort winkt ein Millionen-Gehalt. Und dann ist Durchhaltevermögen, Glück und Erfolg gefragt.

Das gilt auch für den neuen Bayern-Trainer Vincent Kompany. Er steht am Ende seiner ersten Saison in München. Ob er darüber hinaus das Vertrauen der Vereinsführung genießt? Oder wird an der Säbener Straße schon bald wieder die nächste Trainersuche beginnen? Die Beispiele und die Datenstory zeigen: Der Trainerstuhl im deutschen Profifußball ist eine wacklige Angelegenheit.

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Zusätzliche Erfahrungen zur Thematik Trainer (-wechsel) im Profifußball

Fragen an KRC-Genk Cheftrainer Thorsten Fink zu seiner Trainertätigkeit:

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Cheftrainer Thorsten Fink im Gespräch mit seinem Trainerassistenten beim belgischen Erstligisten KRC Genk

Cheftrainer Thorsten Fink (rechts im Bild) im Gespräch mit seinem Trainerassistenten beim belgischen Erstligisten KRC Genk

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Thorsten Fink

Frage 1: Wie fühlen sie sich denn aktuell als Trainer bei ihrem aktuellen Club (KRC-Genk) in Belgien?

Antwort: Thorsten Fink über seine aktuelle Situation als Trainer
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Frage 2: Was genau gefällt Ihnen denn am meisten an Ihrem Job als Trainer?

Antwort: Thorsten Fink über seine Lieblingsaspekte im Trainerjob
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Frage 3: In welchem Land oder Verein sind oder waren sie als Trainer bisher am glücklichsten und erinnern sich gerne zurück?

Antwort: Thorsten Fink über seine bisherigen schönsten Trainerstationen & Erfahrungen
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Ein Artikel von

Noel Mannherz
Marvin Patz