Sport

MilPat – Mehr als nur ein Wettkampf

Alexander Joka
Duncan Sanders
Rebecca Zimmer
Lesezeit 2 Minuten
Das Team „Vorne kürzer“ kämpft sich dem Ziel entgegen.

Das Team „Vorne kürzer“ kämpft sich dem Ziel entgegen.

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Duncan Sanders

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Es ist früh am Morgen, als Emmi sich die Stiefel schnürt. In wenigen Minuten geht es los. Für die Soldatin ist es nicht der erste Wettkampf, aber der Respekt vor dem, was kommt, ist geblieben: „Ich bin noch so mittel nervös. Aber wenn wir auf der CISM-Bahn stehen, geht die Pumpe.“

Die Militärpatrouille, kurz MilPat, ist kein gewöhnlicher Wettkampf. Sie ist ein Härtetest – für Körper, Kopf und Kameradschaft. Acht Stationen, darunter Gewässerdurchquerung, Waffenhandhabung oder Verwundetentransport, fordern von den Teilnehmenden alles. Wer hier bestehen will, braucht nicht nur Muskelkraft, sondern auch Nerven aus Stahl. Die MilPat testet soldatische Grundfähigkeiten unter realistischen Bedingungen. Dabei geht es nicht nur um Technik und Kraft, sondern auch um mentale Stärke und Teamarbeit.

Der Wettkampf beginnt auf der CISM-Bahn, die alle Teilnehmenden im Laufschritt durchqueren müssen. Jeder Fehler kostet Strafpunkte und führt später zu zusätzlichen Runden. Danach folgen Aufgaben wie das präzise Aufklären eines „feindlichen” Fahrzeugs sowie das Zerlegen und Zusammensetzen von P8 und G36. „Es geht um Details“, erklärt Teamkapitän Kalle bei der Vorbesprechung. „Wer beim falschen Hindernis abrutscht, muss später doppelt laufen.“ Zwischen Vorbereitung, Training und Wettkampfstress zeigt sich, was die MilPat wirklich bedeutet. „Man wächst daran – und man wächst zusammen“, sagt Emmi. 

Am Wettkampftag zählt jede Sekunde. Nach der Gewässerdurchquerung folgt der Seilsteg und anschließend der Verwundetentransport. Die Last auf dem Rücken wiegt schwer, doch das Ziel ist zum Greifen nah. Wie wird Team "Vorne Kürzer" in diesem Jahr abschneiden?

Seht selbst im Video.

 

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