Sport

Voll, voller, nachmittags im Hantelraum

Tabea Fackelmann
Jonas Müller
Niklas Vatterodt
Lesezeit 10 Minuten
Im Vordergrund blaues Laufband in der Seitenansicht mit Läufer darauf - Oberkörper abgeschnitten. Im Hintergrund voll besuchter Cardioraum mit Laufbänder und Stepper.
Zwischen 17 und 20 Uhr ist es schwer im Cardioraum noch ein freies Gerät zu ergattern.
Credit: Jonas Müller
Lesezeit 10 Minuten

Nach einem Tag voller Vorlesungen, Tutorien und eigenständigem Lernen bietet der Sport eine Möglichkeit abzuschalten. Aufs Fahrrad schwingen und auf zur Halle 3. Dort angekommen wird aber schnell klar, dass alle anderen die gleiche Idee hatten und es in den Räumen etwas kuschelig wird.

Da liegt die Frage nahe: Wann ist die perfekte Trainingszeit, um den Menschenmassen aus dem Weg zu gehen?

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Die 100 Prozent erschließen sich aus der maximalen Besucherzahl (61 Personen), die im Cardio-Bereich, der Empore und im Freihantelbereich innerhalb der Messwoche gezählt wurde. Oftmals überschreitet diese die maximale Personenanzahl, die im Rahmen des (damals noch bestehende) Ticketsystems festgelegt wurde.

„Während der Coronazeit entstand das System, um den Sportbetrieb gewährleisten zu können“, erklärt der Leiter des Sportzentrums, Rudi Hoffmann. Die Sportlerinnen und Sportler sind aufgefordert, sich vor ihrem Training in die jeweiligen Listen einzutragen und sich eine Karte zu nehmen, damit bei einem Coronafall die Infektionskette nachverfolgt und unterbrochen werden kann. Aufgrund der derzeitigen Ebene 1 an der Universität gilt das Hygienekonzept der Sportstätte immer noch, „aber es wird nicht so heftig durchgeführt“, sagt Hoffmann. Zurzeit würden weniger Kontrollen stattfinden, die das Einhalten der Regelungen überprüfen. „Trotzdem gibt es nach wie vor die Begrenzungszahlen in den Hallen“, betont er.

Ein solches Ticketsystem setze auf Eigenverantwortung und Fairness einer jeden Person und da gehöre es laut dem Leiter des Sportzentrums nicht „zur feinen sportlichen Art“ aus dem Ticket eine Dauerkarte zu machen, indem man sie mitnimmt.

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Vor allem während der Stoßzeit am späten Nachmittag bis frühen Abend fällt auf, dass sich viel mehr Leute in den jeweiligen Räumen befinden, als es überhaupt Tickets gibt. „Ich versuche immer, dass ich um die Mittagszeit, so 12 Uhr bis 13 Uhr mein Training erledigt habe. Da war erfahrungsgemäß bisher immer am wenigsten los“, erläutert Nils Grebe. Der HRM-Student vermeide daher, abends trainieren zu gehen. Seiner Meinung nach besuchen die meisten Personen nach den Vorlesungen die Sportstätten und dies fällt meist in den Zeitraum um 18 Uhr.

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Über das Jahr verteilt ließe sich ebenfalls ein Unterschied in den Besucherzahlen feststellen. „Das schlechte Wetter zieht die Leute rein“, erklärt Rudi Hoffmann. Dieses Phänomen lässt sich bei der Raumauslastung des Cardio-Bereichs am Freitag der Messwoche beobachten. Als es am Abend regnet, schießt die Besucherzahl in die Höhe.

In den kalten Monaten trainieren die Studierenden meist in der Halle. Dazu kommt der Beginn des Herbsttrimesters, dieser wirke wie ein Startschuss und motiviere viele zum Sport, bis die Prüfungsphase beginnt. „Wir spüren die Prüfungszeiträume“, sagt der Leiter des Sportzentrums, „da wird die Benutzung der Sportstätte dünner.“ In den wärmeren Monaten flaue die Zahl ab, bis sich der Kreislauf im folgenden Herbst wiederhole.

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Während der Messung Anfang November wurden im Cardio-Bereich maximal 13 Personen gleichzeitig gezählt. Laut dem Leiter des Sportzentrums läge die Präferenz der Studierenden beim Hantelraum und der Empore: „Die Leute sind auf der Welle, dass sie eher Pumpen gehen wollen.“ Viele nehmen dafür die hohe Auslastung in Kauf. Bestätigt wird das durch den Höchstwert von 27 Personen im Hantelraum und 30 auf der Empore. Wenn man jedoch den Menschenmassen aus dem Weg gehen möchte, sollte man sich in der ersten Hälfte des Tages in die Halle 3 begeben.

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Tabea Fackelmann
Jonas Müller
Niklas Vatterodt