Uniform

Bombenwetter!

Julian Pabst
Romana Rohden
Lesezeit 2 Minuten
Das Plakat zur Ausstellung „Bombenwetter“ lädt Alt und Jung ein, sich über die Herkunft vieler Redewendungen zu informieren – oft sind es Dinge, die man so vorher nicht auf dem Schirm hatte.
Die Ausstellung „Bombenwetter“ lädt Interessierte ein, sich über die Herkunft vieler Redewendungen zu informieren.
Credit: Julian Pabst
Haben Sie sich schon mal verfranzt? Am Boden zerstört gefühlt? Oder sind Sie eher abgegangen wie eine Rakete? Oder haben einfach ein Bombenwetter genossen und danach einen Blockbuster wie Top Gun im Kino angeschaut?
Lesezeit 2 Minuten

Die Sonderausstellung „Bombenwetter!“ in der Flugwerft Schleißheim bringt ins Staunen: Viele Wörter, die wir ohne Nachdenken benutzen, haben ihren Ursprung in der Luftkriegsführung und ihre früheren Bedeutungen scheinen fast vergessen. „Wir sprechen die ganze Zeit vom Krieg, ohne es zu wissen.“ sagt Kurator Dr. Rolf-Bernhard Essig. Seine Lieblingsworte der Ausstellung sind zum Beispiel „Blockbuster“ und „sich verfranzen“ – beides Begriffe, die auch in unserem Video unter die Lupe genommen werden. Das Bombenwetter, unter dem Radar, auf dem Schirm, Nachbrenner – Plötzlich merkt man: so selten sind diese Wörter gar nicht. Essig ist Experte auf dem Gebiet und versichert auch, dass Deutsch keine „kriegerische Sprache“ sei, alle Sprachen haben Worte aus dem Krieg adaptiert. Neben Luftkrieg und Sprache in der Ausstellung Bombenwetter kann man noch mehr Redewendungen in Essigs Ausstellungen „Potzblitz“ in Berlin und „Mein Name ist Hase“ in Aulendorf auf den Grund gehen.

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