Schicht für Schicht zum Erfolg - Additive Fertigung in der Luft- und Raumfahrt

Diese Struktur stammt aus dem 3D-Drucker und besteht aus verschiedenen Materialien, die gezielt auf Wärme reagieren. So bleibt das Bauteil auch bei Temperaturschwankungen stabil.
Patrick Fein
Additive Fertigung, auch bekannt als 3D-Druck, verändert die Art, wie wir Dinge bauen. Statt Material zu entfernen, entsteht das Bauteil Schicht für Schicht aus feinem Metallpulver. Besonders in der Luft- und Raumfahrt spielt diese Technologie eine große Rolle. Sie ermöglicht leichtere, effizientere und komplexer geformte Strukturen als je zuvor.
Ein eindrucksvolles Beispiel liefert Rolls-Royce. Der Triebwerkshersteller nutzt additive Fertigung, um Bauteile herzustellen, die mit klassischen Methoden kaum denkbar wären. „Die einzigen Grenzen sind Vorstellungskraft und Ressourcen“, sagt Ian Clarke von Rolls-Royce UK.
Auch in der Forschung schreitet die Entwicklung voran. An der Universität der Bundeswehr München arbeiten Wissenschaftler:innen an neuen Materialien und sogenannten Multi-Material-Strukturen, die sich bei Hitze gezielt bewegen oder extremen Bedingungen im All standhalten. Im Projekt SARANIS werden diese sogar unter realen Weltraumbedingungen getestet.
Was hinter der Technik steckt und wo der 3D-Druck bereits Realität ist, zeigt unsere Multimediastory – Schicht für Schicht.
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